Wer Haus oder Wohnung in der Adventszeit festlich schmücken möchte, verwendet gern Lichterketten – doch unsachgemäße Nutzung und falsche Produktwahl können schnell zu Risiken führen. Besonders im Außenbereich droht bei Regen oder Nässe ein Kurzschluss, wenn die Lichterkette nicht ausreichend geschützt ist.
Gerade in der Vorweihnachtszeit steigt die Nachfrage nach dekorativer Beleuchtung. Lichterketten gibt es in vielen Varianten, z. B. mit LEDs, Halogen- oder klassischen Glühlampen. Während manche Modelle mit Akku oder Batterien funktionieren, werden andere direkt über die Steckdose mit Strom versorgt.
Hinweise zur Lichtfarbe gibt die Farbtemperatur auf der Verpackung, die in Kelvin (K) angegeben wird. Leuchtmittel mit weniger als 3000 Kelvin erzeugen ein warmweißes, leicht gelbliches Licht und sorgen damit für eine besonders gemütliche Atmosphäre. Auch Angaben zur Lebensdauer sind hilfreich. Als besonders energieeffizient gelten LEDs, da sie im Vergleich zu Halogen- oder Glühlampen nur etwa ein Zehntel des Stroms verbrauchen und i. d. R. deutlich länger halten.
Für den Einsatz im Freien ist es entscheidend, auf eine ausreichende Feuchtigkeitsschutz-Kennzeichnung zu achten. Außenlichterketten sollten mindestens mit Kürzeln wie IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Schutzsymbol – etwa dem „Tropfen im Dreieck“ – versehen sein, damit Nässe keinen Kurzschluss verursacht. Qualitätssiegel wie das GS-Prüfzeichen oder Prüfhinweise unabhängiger Institutionen gelten hierfür als zuverlässige Sicherheitskriterien. Im Gegensatz dazu bestätigt das CE-Kennzeichen lediglich die Eigenangabe der Hersteller zur Einhaltung gesetzlicher EU-Vorgaben.
Neben der technischen Ausstattung sollte auch die gewünschte Wirkung berücksichtigt werden. So benötigt ein gleichmäßig ausgeleuchteter Bereich eine ausreichend hohe LED-Dichte. Außerdem empfiehlt es sich, die zu beleuchtende Fläche im Vorfeld auszumessen, um die passende Länge und Lichtstärke auszuwählen.
Um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden empfiehlt es sich, die Beleuchtung nur dann einzuschalten, wenn man sie auch tatsächlich sieht. Also insbesondere nachts oder bei Abwesenheit sollte sie daher ausgeschaltet sein. Um nicht ständig selbst ausschalten oder den Stecker ziehen zu müssen, kann man über eine Zeitschaltuhr automatische Beleuchtungspausen planen und schalten.